Urban Exploration: Kaserne am Niederrhein

Nun möchte ich euch von einer Location berichten die wir in der Art noch nie gesehen hatten.
Zu dritt machten wir einen kurzen Ausflug zu einer lange verlassenen Kaserne am Niederrhein, schnell hatten wir sie gefunden und uns empfing bereits am Anfang das älteste Gebäude der Anlage.
Auf Grund des Zustandes haben wir dieses aber nicht betreten.

Der Hauptteil der Kaserne besteht aus Quartier- und Betriebsgebäuden welche um einen Großen Platz angeordnet sind und teilweise mehr oder weniger in Schuss waren, auch eine Werkhalle zur Herstellung von Kartenmaterialien war vorhanden!

Zentral gelegen fanden wir dann noch das ehemalige Heizhaus. Die Dieseltanks wurden über Gartenschläuche geleert.

Darüber befand sich die Kantine.

Die Kaserne war außerdem mit zwei Fahrzeughallen ausgestattet, in der einen hatte sich wohl schon jemand unbemerkt eingenistet, evtl. sind dies aber auch Reste einer vergangenen THW Übung.

Die Kaserne war zwar nur ein vergleichsweise unscheinbares Objekt aber dennoch gab es uns einen guten Eindruck wie eine Kaserne strukturiert ist.

Weitere Bilder findet ihr hier: http://www.flickr.com/photos/tg-pictures/sets/72157631651801017/

Urban Exploration: Papierfabrik

Heute möchte ich euch von einer ganz besonderen Tour berichten die ich zusammen mit zwei Freunden bestritten habe. Ziel war eine alte Papierfabrik von der wir schon einiges gehört hatten aber was uns dann wirklich erwartete war wiedermal ein Traum für das "Urban Explorer"-Herz.

Im Jahr 2008 meldete die Papierfabrik nach gut 130 Jahren die Insolvenz an und im zuge der Verwaltungsvorgänge wurden die Bestände im Werk schnell veräußert. Seit dem steht der ganze Komplex leer und verbirgt sein Innenleben vor der Öffentlichkeit.

Bei unserer Ankunft präsentierte sich zunächst eine unscheinbar wirkende Außenfassade, nur das Verwaltungsgebäude zeigte ein Teil der Pracht aus den vergangenen Zeiten. Zunächst schien es so als würde das Areal vor uns verborgen bleiben doch im Endeffekt war es tatsächlich eine offen stehende Tür die uns Einlass gewährte.

Wir befanden uns nun direkt im Verwaltungsgebäude und sind erstmal völligst von den Socken!

Lange Flure mit zurückgelassenen Unterlagen machten den Eindruck als wäre alles fluchtartig verlassen worden, selbst Archivbestände konnten wir noch entdecken.

Über eine schöne Mamortreppe gelangten wir zum Innenhof wo wir dann die in den Büros fehlenden Rechner fanden. Kaum zu glauben das man hier soetwas unbemerkt anrichten konnte.

Über das große Rolltor kamen wir auch in die Hallen und hier öffnete sich eine Welt die gut erahnen ließ wie diese Firma über die Jahre gewachsen sein muss. Ein wahres Labyrinth aus Hallen und Gängen ließ uns immer wieder vor staunen erstarren, die Größe dieser Anlage ist von außen nicht im geringsten abzuschätzen.

Scheinbar gefiel dies auch anderen Gruppen die hier einiges an "Zeichen" hinterließen.

Viele Hallen waren noch aus den Anfangsjahren und dementsprechend alt jedoch wurde immer wieder angebaut und modernisiert wodurch der ganze Komplex wie ein Puzzel wirkt. Keine Halle ist gleich, es wurden sogar Hallen übereinander angelegt und oben auf nochmals Materiallager untergebracht.

Nach mehreren Stunden und vielen überragenden Eindrücken verlassen wir die Anlage, dies sollte ein unvergessenes Erlebnis bleiben, ein Höhepunkt für uns alle.

Leider wurde einige Wochen nach unserem Besuch das Verwaltungs durch einen Brand beschädigt.
Eine verlorene Schönheit die wir zum Glück noch auf unseren Bilder festhalten konnten.

Viele weitere Bilder findet ihr hier: http://www.flickr.com/photos/tg-pictures/sets/72157630097899372/

Isenburg Hattingen

Hier möchte ich euch von meiner Tour zur Isenburg berichten, zunächst aber mal ein paar Hintergrundinformationen.

Die Isenburg in Hattingen, in alten Urkunden Burg Isenberg genannt, wurde für Arnold von Altena (1173 - 1209) auf dem Isenberg westlich der Stadt in den Jahren 1193 bis 1199 errichtet. 1225 zerstört, ist die Burg heute als Ruine auf einem steilen Felssporn oberhalb der Hattinger Ruhrschleife erhalten. Innerhalb der Ruinen steht das Landhaus Custodis aus dem 19. Jahrhundert. (Quelle:Wikipedia)

Ich habe mir für den Besuch dieser Burg etwas besonderes vorgenommen, mein Ziel war es den ursprünglichen Pfad an der zur Ruhr gewannten Felskannte zu erklimmen, dieser Weg existiert offiziell nicht mehr aber ist dennoch zu finden.

Schnell bemerkte ich das der Regen am Vortag die ganze Angelegenheit nicht sicherer gemacht hatte aber dennoch beschloss ich den alten Weg zu versuchen.

Die Natur ist am Hang größtenteils unberührt, Bäume versperren oft den Weg und machen so den Weg zu einem Abenteuer.

Irgendwann erreiche ich wieder den offiziellen Weg wo mich eine Bank und ein unglaublich schöner Ausblick erwartet!

Nun erreiche ich über eine alte Eisentreppe die Burgruine mit dem Herrenhaus, alles ist sehr gepflegt und die Ruhe an diesem Ort wird nur von dem Gesang der Vögel durchbrochen.

Hinter dem heute noch bewohntem Haus findet man den alten Bergfried, beeindruckend wie massiv dieser damals schon gebaut wurde! Auf der anderen Seite nehme ich den altertümlichen Weg über Steintreppen wieder nach unten.

Der Besuch dieser alten Burg hat sich für mich absolut gelohnt. Ein so natürlich belassenes Umfeld ist selten und die Ruhe ist perfekt um zu entspannen. Ich kann jedem empfehlen die Isenburg selbst einmal zu erkunden.

Urban Exploration: Sinteranlage

Mitten im Ruhrgebiet liegt dort wo man es kaum vermuten würde eine riesige Brachfläche, auf ihr steht die ehemalige "Sinteranlage" der August Thyssen-Hütte AG welche seit 1983 stillgelegt ist und nun immer mehr in Vergessenheit gerät. Vandalismuss und Kabeldiebstahl sind hier leider an der Tagesordnung.

Zusammen mit einem Freund habe ich mich auf den Weg gemacht um diesen unwirklichen Ort zu erkunden.
Nachdem wir auf das Brachgelände gelangt sind bot sicht uns ein majestetischer Anblick, die Anlage erschien uns noch viel größer als wir zunächst vermutet hatten.

Durch den bereits stark verbreiteten neuen Baumbestand gelangten wir zur Anlage und fanden eine Welt vor die aus einem Kriegsfilm hätte stammen können. Kaum zu glauben was Menschen mit ihren bloßen Händen anrichten können solange sie nur genug Zeit dazu haben.

Die Schönheit dieser Anlage ist zum Glück an vielen Stellen noch zu erahnen, so entdecken wir das alte Treppenhaus in dem die Glasfront leider komplett fehlt. Durch diese klaffende Lücke in der Außenwand konnte man bequem einige Bahnarbeiter beim "Pause" machen beobachten.

Man gelangt sogar noch bis aufs Dach der Anlage doch ist Vorschicht geboten, überall lauern Gefahren, die Grundgerüste der Sinteröfen wurden genauso zurückgelassen wie die ehemaligen Schaltanlagen, viele der alten Gehsteige sollte man nicht mehr betreten und man weiß oft nicht ob man auf seine Füße oder auf die Decke über sich achten soll.

 

Am Ende unserer Tour finden wir noch die ehemaligen Wasch- und Spinnträume der Mitarbeiter, der Treppenaufgang zu diesen Räumlichkeiten ist beeindruckend, wir haben eine wahre freude daran und sind endgültig mit dem "Urban Exploration" Fieber infiziert.

Viele weitere Bilder zur Tour findet ihr hier: http://www.flickr.com/photos/tg-pictures/sets/72157630110060922/

Essen Motor Show 2012

Die "Essen Motor Show" ist seit eh und je ein Garant für internationale Automobilaussteller und Zubehörlieferanten. Der Schwerpunkt liegt hier auf Tuning und den Motorsport, zahlreiche Rennteams und namenhafte Tuningfirmen sind anwesend und zeigen was sie zu bieten haben.

Mit einem neuen Konzept nahm die Messe bereits in 2011 fahrt auf und konnte ein wenig des alten glanzes zurückgewinnen. Ob dies auch in 2012 der Fall ist werdet ihr in kürze von mir erfahren denn gestern habe ich meinen Presseausweis für die Messe erhalten, man darf gespannt sein.

Pressetag:  30.11.2012
Besuchertage:  01.12.2012 - 09.12.2012

Neustart =)

Nachdem ich mich jetzt schon ein wenig etablieren konnte
und ich im Bereich Urban Exploration aktiv bin möchte ich
euch demnächst über meine Touren und Shootings hier nicht
nur mit Bildern sondern auch mit Texten versorgen.

=)